der innerhaiderhof einst und jetzt

Familie Rösner, guntendorf 2, kremsmünster

Der hausname

Der Hausname "Innerhaid" oder "Innerhaidergut" erklärt sich aus der Lage: im Kernbereich einer "Haid" = Ödland ...

 

"Pollmannshaid" hieß der Hof  zwischen 1400 und 1650. 

 

Am 25.6.1913 (FF-Chronik) brannte der Hof bis auf die Grundmauern ab. In den folgenden Jahren wurde er an der gleichen Stelle neu errichtet. 

1826: Ausschnitt aus dem Franziszeischen Katasterplan mit dem "Innerhaider" auf Parzelle 36. (dazu gehören eine Hütte und ein Wasserbehälter)


Die Entwicklung ...

Vor rund 50 Jahren war der Innerhaiderhof eine gemischte Landwirtschaft mit Milchkühen, Schweinen, Enten, Hühnern.

 

Anfang der 70-er Jahre spezialisierte man sich auf Schweinezucht, hauptsächlich Landrasse-Schweine und der Hof trat dem Schweinezuchtverein bei. "Seit 1974 gab es auch die Kaffeemilch-Kuh nicht mehr." (Christian Rösner)

 

1999 übernahm Christian Rösner die Landwirtschaft von seinen Eltern. In weiterer Folgen führen Christian und Margit den Hof im Vollbetrieb.

 

2017 kam ein neues Standbein dazu: Walnüsse, die als gesunde Frucht den Hof in die Zukunft begleiten sollen.

Die Veränderung des Hofes in Lauf der Zeit

Der Vierkanter mit dem Hausstock nach Norden und den Maßen 43 x 32 m wurde mit Zubauten ergänzt:
> Maschinenhalle 45 x 10 m (1977 und 1986) 

> Schweinestall mit 25 x 10 m und 45 x 9 m und 45 x 12 m (1992, 1999)


Besitzerliste nach den gründbüchern linz und kirchdorf


1270:

Landesfürstliches Urbar von 1270: Der Hof ist vermutlich unter dem Sammelnamen " in Gunpendorf 5 Höfen" zu finden

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1477:

Urbar der Herrschaft Steyr von 1477: der Hof wird "Wolfgang an der Polmanshaid" genannt

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1583:

Urbar der Herrschaft Steyr von 1583: unter dem Sammelnamen "Gumpendorf" genannt

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1655:

Untertanenbechreibung der Herrschaft Steyr von 1655: "Pollmanns- oder Innerhaid" 

1694:

Der Schätzwert des Hofes wird im Theresianum mit 600 Gulden angegeben.

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1750:

Maria Theresianisches Grundbuch: Besitzer ist Hans Krembser "am Innernhaider Guett"

Die gesamte Ernste beträgt121 Metzen Getreide (Weizen, Korn, Gerste, Hafer, Wicken) bei 2 - 4 fachem Ertrag. 7 Färtl Heu und 8 Pfund Haar (Flachs) 1/4 Tagwerk Krautacker, 1 1/2 Tagwerk Wald. Viehbestand: 2 Ochsen 4 Kühe, 6 Schafe, 1 Schwein. Schätzwert: 600 Gulden.

1755:

Kauf vom 13.6.1755: Johann Kremsner und Ehefrau Katharina, Kaufpreis 600 Gulden

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1806:

Kaufvertrag vom 4.3.1806: Johann Kremshuber, Kaufpreis 2000 Gulden

1828:

Vermögensabhandlung vom 20.5.1828: Johann und Anna Maria Kremshuber

1833:

Übergabevertrag vom 12.4.1833 an Johann Felbermayr und Eva Maria Krembshuber

1866:

Einantwortung vom 15.5.1866: Ferdinand Felbermair und Klara, geborene Kaiser

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1901:

Einantwortung vom 21.3.1901 auf Ferdinand Felbermair nach dem Tod der Ehefrau

1905:

Übergabevertrag vom 10.11.1905 an Johann und Klara Hörtenhuber

1936:

Einantwortungsurkunde vom 31.7.1936 auf den Sohn Johann Hörtenhuber

1938:

Übergabevertrag vom 27.4.1938 aauf dei Ehefrau Antonia Hörtenhuber 

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anschließend: 2 x verkauft, 5 Besitzer Namen

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Die letzten 2 Generationen:

1963: Übergabevertrag vom 29.3. 1963 an Johann und Hermine Rösner

1999: Übergabevertrag vom 1.2.1999 an Christian Rösner